Schwimmen

Schwimmen auf den Seychellen

Ein Pool im Hotel ist eine tolle Sache, nur leider gibt es beim Schwimmen nichts zu sehen und der Platz ist auch eingeschränkt. Schwimmen im offenen Meer ist da schon reizvoller, besonders wenn man bedenkt, dass das Wasser des Indischen Ozeans im Schnitt 25° Grad warm ist und damit Badewasserwärme hat. Nicht überall auf den Seychellen kann man schwimmen, aber es gibt viele gute Strände und Buchten, die zum Schwimmen einladen.

Viele Urlauber auf den Seychellen haben Angst im Indischen Ozean zu schwimmen, weil sie Haie in Küstennähe vermuten, aber die Raubfische stellen nur eine sehr geringe Gefahr dar, es gibt aber andere Dinge, die gefährlich werden können. Tückische Unterwasserströmungen gehören zum Beispiel dazu, und immer wenn das der Fall ist, dann gibt es Warnschilder am Strand, die unbedingt ernst genommen werden sollten. Ein anderes Problem kann ein zu flacher Strand sein, denn zu bestimmten Zeiten verliert man beim Schwimmen nicht mehr den Boden unter den Füßen, was allerdings für Kinder und Schwimmer optimal ist, die nicht so geübt sind.

Schöne Badestrände kann man auf fast allen Inseln der Seychellen finden. Auf Mahé gehört der bekannte Strand von Beau Vallon Bay und auch der Anse à la Mouche zu den schönsten Stränden, die von einem schützenden Korallenriff umgeben sind, was ein ungefährliches Schwimmen möglich macht. Wenn es um einen Badestrand in reizvoller Umgebung geht, dann ist Anse Intendance nur zu empfehlen, allerdings ist hier die Brandung zuweilen etwas stürmisch. Auch auf der Nachbarinsel Praslin gibt eine Reihe von schönen Möglichkeiten für Schwimmer. Der kilometerlange Strand Anse Volbert ist vor allem zwischen Mai und September wunderschön, und die beeindruckenden Granitfelsen am Anse la Source à Jean sind eine wunderbare Kulisse, wenn man schwimmen möchte. Ebenfalls sehr attraktiv sind die Strände an der östlichen Küste der Insel La Digue, wie Grand`Anse, Petite Anse und besonders Anse Cocos. Weil es dort aber kein schützendes Riff gibt, ist beim Schwimmen Vorsicht geboten, da die See stürmisch sein kann.

Manchmal ist es nicht so einfach, ein ideales Plätzchen zum Schwimmen im Meer zu finden wegen des sehr niedrigen Wasserstandes in den malerisch vor der Küste liegenden Lagunen. Es empfiehlt sich auf jeden Fall das Tragen von Badeschuhen zum Schutz gegen Seeigel oder spitze Korallenstücke. Diese Schwierigkeiten gibt es nicht an Sandstränden ohne vorgelagerte Korallenriffe, weil der Grund aus Sandboden besteht und zudem schnell ins Tiefe abfällt. Je nach Richtung des Monsunwindes kann hier aber eine mehr oder weniger hohe Brandung herrschen. Ob eher in den Sommer- oder den Wintermonaten mit hohem Wellengang zu rechnen ist, hängt von der Lage der jeweiligen Bucht ab. Auf Mahé bestehen vor der gesamten Ostküste wegen der Lagune keine idealen Voraussetzungen für Schwimmer, mit Ausnahme der Anse Royale im Süden, wo das Korallenriff so weit draußen liegt, dass das Wasser der Lagune einige Meter Tiefe aufweist. Auf der anderen Inselseite gibt es eine ganze Reihe schöner Sandbuchten. Sandbuchten: Mahé: (von Nord nach Süd) Carana Beach, Bucht beim Sunset Hotel, Bucht beim Northholme Hotel, Beau Vallon Bay, Grand Anse, Anse à la Mouche, Anse Soleil, Anse Intendance.

Praslin: Anse Lazio, Anse Georgette, Anse Kerlan, Anse Volbert.

La Digue: Grand Anse, Petite Anse, Anse Cocos, Anse Source d'Argent.

Fregate: Anse Victorin, Anse Bambous.

Silhouette: Anse Mondon.

Man sollte auf alle Fälle die Warnschilder beachten, die an manchen Stränden aufgestellt sind.