Parachuting auf den Seychellen
Eine Landschaft aus der Vogelperspektive zu sehen, ist immer ein ganz besonderes Erlebnis, und das gilt auch für die wunderschöne Landschaft der Seychellen. Nicht jeder möchte aber in einen Hubschrauber oder einem Flugzeug die Seychellen von oben sehen, eine schöne Alternative ist da das Parachuting, besonders für diejenigen, die nicht wasserscheu sind.
Parachuting wird fälschlicherweise immer wieder als ein Fallschirmsprung bezeichnet, aber springen muss beim Parachuting keiner. Vielmehr handelt es sich um einen Fallschirm, der an einem Schleppseil hinter einem Motorboot angebracht ist. Man muss auch keine besondere Ausrüstung haben, wenn man Parachuting machen möchte, es reichen eine Badehose, ein T-Shirt und eine Schwimmweste, die allerdings jeder tragen muss. Der Fallschirm wird in eine Art Geschirr eingehakt, das Seil wird am Boot befestigt und der Schirm in die Windrichtung gestellt. Der Steilflug ist rasant und man hängt praktisch frei in der Luft und fliegt auf diese Weise über das Meer.
Die Aussicht beim Parachuting über dem Indischen Ozean ist einzigartig schön. Man sollte den Flug genießen, der in der Regel nicht länger als eine viertel Stunde dauert. Gesteuert wird der Fallschirm beim Parachuting mittels zweier Griffe, und jeder „Flieger“ ist durch ein Funksprechgerät mit dem Bootsführer verbunden. Die Landung am Strand ist meist weich. Wer das Abenteuer Parachuting einmal ausprobieren will, der kann das auf den Seychellen nur auf der Hauptinsel Mahé, wo Parachuting Flüge angeboten werden. Die Beau Vallon Bay ist der Startplatz für die Flüge mit dem Schleppfallschirm und am Strand der Bay ist dann auch wieder der Landeplatz. Es ist ratsam, sich vorher im Boat House telefonisch zu erkundigen, ob am geplanten Tag auch Flüge stattfinden, denn es kann immer mal vorkommen, dass der Wind zu stark ist oder eine Wetterlage zu gefährlich fürs Parachuting ist.
Es lohnt sich auf jeden Fall einen Flug über Mahé zu machen, denn von oben sieht die Insel besonders beeindruckend aus.